Bundestanzseminar 2024
von Vanessa Schöpp
Posch’n, G’stanzl singen und Gemeinsamkeit, standen im Vordergrund beim Tanzseminar des Bundes der Österreichischen Trachten- und Heimatverbände in Gmunden. Im Hotel Magerl wurden wir bestens versorgt und genossen die Gaumenfreuden.
Der Verband der Heimat- und Trachtenvereine Salzkammergut organisierte für Freitagabend den Tanzleiter mit Musik und drei Tanzpaaren zum Vorzeigen und Nachtanzen von den Volkstänzen „Figurenboarischer“ aus St. Gilgen, dem „Innviertler Landler“ und dem „Schleuninger“.
Die 22 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Wien trainierten mit viel Elan und Begeisterung diese traditionalen Tänze.
Am Samstagvormittag wurde aufgrund des wechselhaften Wetters das Ausflugsprogramm abgeändert und so besuchten die SeminarteilnehmerInnen das Kammerhofmuseum in Gmunden. Hier erwartete uns Mag. Dr. Johannes Weidinger, der uns durch die interessante Ausstellung „Klo & So: Historische Sanitärobjekte“ führte.
Als kulturhistorischer Beitrag zur Geschichte der Gebrauchskeramik präsentiert sich die Sammlung historischer Sanitärobjekte "Klo & So" der Firma Laufen Austria im K-Hof Museum. Sie beleuchtet neben der Sanitärkeramikproduktion auch den Wandel bei den Hygienestandards und vermittelt zudem eine spannende wie auch originelle Geschichte rund ums sogenannte "Stille Örtchen".
Der Nachmittag wurde mit Tänzen aus Oberösterreich und dem Lichtertanz von Bundestanzleiter Anton Etzlstorfer mit seinem Musikanten Gerhard Leitner gestaltet.
Der Tanzleiter mit Tanzleiterin aus Bad Ischl, mit ihrem Musikanten und einem Tanzpaar, lehrten uns am Abend den „Ischler Landler“ und den „Ischler Steirischen“. Natürlich waren wieder Gstanzlsingen und Poschen mit dabei. Jeden Abend wurde nach dem Schwerpunktprogramm mit Toni und Gerhard noch bis 23 Uhr abgetanzt und anschließend im gemütlichem Stüberl zusammengesessen und wie man so schön im Salzkammergut sagt „trüfelt“.